CDT 2011 war in fast jeder Hinsicht großartig - bis auf den Falldown, der eher enttäuschend verlief.

Umwälzende Neuerungen gab es im Vergleich zu 2010 nicht - die bemerkenswerteste war wohl noch die, dass wir, nachdem das schwer in Mode gekommen war unter Dominobauern, das Aufbauen mehrerer Projekte live ins Internet übertrugen, was auch auf gute Resonanz stieß. Ansonsten gab es aber eher viele kleine Verbesserungen. Vor allen Dingen wurde das Dominoprojekt an sich noch ein spektakulärer und besser organisiert; besonders stolz waren wir und natürlich vor allem Niclas, der wie immer den Masterplan erstellt hatte, auf das Simpsons-Projekt. Simpsons? Genau, es ging dieses Jahr um Cartoons und um Comics.

Dazu hatten wir sechs Themenfelder, die noch etwas stärker als in den Vorjahren voneinander abgetrennt waren - 2010 waren eigentlich viele kleine Projekte aneinandergereiht gewesen, ohne dass es da einzelne Bereiche gegeben hätte, 2011 waren diese ganz klar voneinander abzugrenzen: Asterix, die Simpsons, Lucky Luke, Disney, Spiderman und Snoopy sollten in dieser Reihenfolge fallen.

 

Dabei war Snoopy sowohl das größte Feld, das wir je bei CDT hatten (mit 15 000 Steinen), als auch das Feld, das von der Challenge abhing. Damit war die wiederum auch mit Abstand "wichtiger" als in den Vorjahren - insgesamt hingen 17 700 Steine vom Erfolg oder Misserfolg der Challenge ab.

Es war übrigens auch das erste Projekt, das gebaut wurde, und war schon fertig, als ich in Köln ankam.

Ein weiteres Highlight des Projektes war die Disney-Wall. Wir begannen sie aber bald zu hassen... insgesamt sechsmal krachte sie ein, einmal auch sehr kurz vor Fertigstellung, und wir durften immer wieder, so wie hier Kaspar, von vorne anfangen.

Auch ein Frustfeld gab es mal wieder. Dabei war Marge Simpson nicht gerade das größte oder schwierigste Feld, aber es war wie verhext, immer wieder fielen einzelne Linien oder größere Blöcke um. Da wir das Simpsons-Projekt zu Anfang bauten, hatten wir hier immerhin noch keinen Zeitdruck, aber nervig war's trotzdem.

Trotz Frustfeldern - und obwohl, wie bereits gesagt, am Ende einiges nicht fiel, als es dann sollte - war die Stimmung wieder fantastisch und das ganze Team mit jetzt 21 Mitgliedern erlebte tolle, obwohl stressige Tage miteinander. TimDomino und wdomino von YouTube gehörten zu den neuen CDTlern, hier posieren sie zusammen mit Davy stolz vor der Lucky-Luke-Wall, die die drei gebaut hatten.

Die drei gehörten auch zu denjenigen, die am Ende für die Challenge infrage kamen; Simon und Niclas entschieden sich schließlich für Davy und Tim. Es bezweifelt auch niemand, dass das prinzipiell eine gute Wahl war, aber leider hatten die beiden an dem Tag dann nicht das beste Händchen und waren zu nervös, sodass zum ersten Mal bei CDT die Challenge nicht erfolgreich war. Allerdings war es auch mit Abstand die bisher schwerste.

Leider waren wir auch bei zwei der spektakulären 3D-Projekte vom Glück verlassen, sodass am Ende satte 30 000 von 155 555 aufgebauten Steinen stehenblieben.

Zu einem neuen Rekord reichte es mit 125 104 gefallenen Steinen trotzdem - und wir waren auch nicht lange enttäuscht, am selben Abend wurde noch gefeiert, als hätten wir gerade den Weltrekord gebrochen ;-)

(Und in gewissem Sinne hatten wir sogar einen Weltrekord - soweit wir wissen, war unser Event die größte Kettenreaktion des Jahres.)